Wie bereits in Teil 1 der Artikelreihe zu Traefik angedeutet, kann man Traefik nicht nur über Annotationen und über Parameter von Deployment bzw. Chart konfigurieren, sondern auch mit Custom Resource Definitions (CRDs). Hierbei wird die sogenannte dynamische Konfiguration von Traefik dann nicht mehr über Annotationen an den zu verwaltenden Objekten wie einem Ingress gemacht, sondern statisch als eigenständiges Objekt, welches unabhängig konfiguriert wird.
Ob man das als Vorteil oder Nachteil sieht, hängt stark von der eigenen Benutzung und auch der Designphilosophie des (hoffentlich vorhandenem) Code Repository ab. CRDs zu benutzen ist bestimmt nicht gerade zielführend mit einer kleinen k3s-Instanz, die eine handvoll Dienste nach außen verfügbar macht. Mit steigender Komplexität ist es aber weder trivial noch ratsam, die Logik komplett in der Hand von Annotationen zu lassen.